Daten zur Messung
Untersuchte Flächen: A: 116 m x 51 m, B: 141 m x 32 m, C: 18 m x 40 m
Auflösungen:  A: 1 Mp/m2; B: 1 Mp/1,7m2 + ; C: 4 Mp/m2
Messkonfig: A, B: Quadratische-Anordnung (a = 1 m) ;
                     C: Twin-Anordnung (a = 0,5 m) 
Messgeräte: Lippmann 4point light MC
Bildgebungssoftware: SURFER (Golden Software)
Durchführungszeitraum: 03.2013

Bemerkungen
Die Messflächen A und B beiderseits des Fahrwegs wurden mit unterschiedlichen Methoden prospektiert. Die Breite zwischen den Rebzeilen betrug bei beiden Messflächen A und B jeweils 1,70 m.
Auf der Fläche A wurden die Messwerte zwischen zwei Rebzeilen in 2 Bahnen von 1 m Breite bei einer Bahnüberlappung von ca. 30 cm erfasst. Auf der Fläche B hingegen wurde zwischen zwei Rebzeilen nur eine einzelne Bahn von 1 m Breite prospektiert, was folglich zwischen zwei Messbahnen zu einer Messlücke von ca. 70 cm führt. Diese Messlücken wurden in der Bildbearbeitung durch verikales Dehnen des Messbildes angeglichen.
Trotz des hierdurch entstandenen Informationsverlustes reicht die Qualität des Messergebnisses aus, um mögliche, gut erhaltene Fundamentstrukturen zu erkennen oder auszuschließen.

Die Umzeichnung zeigt:
- die Fortsetzung des in der nordöstlichen Ecke der Fläche A erkennbaren alten Weges, zunächst in nordwestlicher Richtung und anschließend nach Westen abbiegend. (gelb)
- eine Ansammlung von Verdichtungen im Westen und in der Flächenmitte, die auf eine frühere Bebauung hinweisen könnten und im Bereich der Fläche A mittels einer höher auflösenden Messung bestätigt wurden. (rot)
- Geologieflächen (weiß)

Nach Aussagen des Pächters wurden während der Neuanlage dieses Weinberges beim Tiefpflügen 16 Wagenladungen voller Steine abtransportiert. Das Prospektionsergebnis fällt entsprechend dürftig aus.

Lediglich im rot markierten Bereich (C) der Messfläche konnten in einer höher auflösenden Nachmessung (4MP/m2) schwach erhaltene Baustrukturen sicher nachgewiesen werden.