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Denkmalart

"Hinterhof- oder Gartenbereich" einer  großen Portikusvillenanlage

Daten zur Messung
Untersuchte Fläche:   270 m2
Auflösungen:     4 MP/m2 (a = 0,53 m)
                        1,8 MP/m2 (a = 0,8m)
                 

Messkonfig: Pol-Pol (Twin)
Messgeräte: Lippmann 4point light MC
Bildgebungssoftware: SURFER (Golden Software)
Durchführungszeitraum: 05.08. 2017

Bemerkungen
 Die vorliegende Prospektion sollte prüfen, ob innerhalb einer geplanten Grabungsfläche weitere Fundamentreste oder aufgehendes Mauerwerk zu erwarten sind. Entsprechend der angrenzenden Befunde war der zu prospektierende Befund in einer maximalen Tiefe von ca. 1 bis 1,2m zu erwarten.




Erste Messung im 0,75m-Raster
Die Oberflächenbeschaffenheit der Prospektionsfläche (Rindenmulch-Schüttung) führte zu einem starken Rauschen im Messbild. Zusammen mit der geringen Bildauflösung des 0,75m Rasters erlaubte die sich hieraus ergebende Bildqualität keine verlässliche Aussage über die Gegenwart möglicher Wandaufbauten.




Zweite Messung im 0,5m-Raster
Die höher auflösende Messung im 0,5m-Raster beinhaltet mehr Information und deutet außer der recht gut erkennbaren, oberirdisch sichtbaren Trennmauer zur Remise (schwarz) zwei weitere in nord-südlicher Richtung verlaufende Mauerzüge (rot) an, jedoch sind diese wegen des hohen Rauschens nur mit großer Unsicherheit als solche anzusprechen. Der gesamte Bereich ist mit einiger Sicherheit von Mauerversturz (gelb) umrahmt. Möglicherweise sind im westlichen Teil der Messfläche auch einige quer verlaufende Mauerreste (rot gestrichelt) erkennbar. Im äußersten Westen der Fläche, etwa 4 Meter von der Mauer entfernt, beginnt eine flächige Verdichtung (grün), die möglicherweise einen archäologischen Befund (Boden) darstellt. Der rechteckige, mittig am nördlichen Rand der Messfläche verdichtete Bereich entspricht der Lage eines dort eingerichteten Stellplatzes.